Unter den vielen Pokervarianten, die Glücksspielbegeisterte weltweit in ihren Bann ziehen, nimmt chinesisches Poker einen besonderen Platz ein. Das Spiel, das für seine einzigartige Mischung aus Strategie und Glück bekannt ist, bietet eine aufregende Variante des traditionellen Pokers. Dieser Artikel beleuchtet die Regeln, verschiedene Arten, strategische Ansätze und die überaus wichtigen Wahrscheinlichkeitsfaktoren des chinesischen Pokers.
Beim chinesischen Poker, auch Pusoy genannt, nehmen zwei bis vier Spieler teil, wobei jeder Spieler 13 Karten erhält. Das Ziel besteht darin, diese Karten in drei Händen oder „Reihen“ anzuordnen: „oben“ (3 Karten), „mitte“ (5 Karten) und „unten“ (5 Karten). Die untere Hand muss die höchstrangige Pokerhand sein, die mittlere Hand die zweithöchste und die obere Hand die niedrigste.
Nachdem jeder Spieler seine Karten angeordnet hat, deckt er seine Hände auf. Die Spieler vergleichen jede Reihe mit der entsprechenden Reihe ihrer Gegner. Es gelten die Standardrankings der Pokerhände und für jede gewinnende Hand gibt es einen Punkt.
Zu den Variationen des chinesischen Pokers gehören Royals, 2-7 Chinese Poker, Badugi Chinese Poker und Double Deck Chinese Poker.
Bei Royals werden die 10-J-Q-K-A jeder Farbe als „Royals“ markiert und für jedes Royal auf der Hand eines Spielers wird ein Extrapunkt vergeben.
2-7 Chinese Poker folgt ähnlichen Regeln wie normales chinesisches Poker, jedoch mit einer Besonderheit: Das Ziel besteht darin, in der mittleren und unteren Reihe die niedrigste mögliche Hand und in der oberen Reihe die höchste Hand zu haben.
Badugi Chinese Poker ist eine weitere Variante, bei der das Ziel darin besteht, Badugi, eine niedrige Hand mit vier Karten und allen verschiedenen Farben, in allen drei Reihen zu bilden.
Double Deck Chinese Poker wird mit zwei Kartendecks gespielt. Es handelt sich um eine Variante mit hoher Intensität, die sich ideal für größere Gruppen von 5 bis 7 Spielern eignet, da sie die möglichen Kombinationen erheblich erweitert und eine zusätzliche Strategieebene hinzufügt.
Die Strategie beim chinesischen Poker kann den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen. Hier ein paar wichtige Tipps:
Übertreiben Sie es nicht mit der Mittelhand: Auch wenn es verlockend sein könnte, eine starke Mittelhand zu bilden, denken Sie daran, dass diese nicht höherrangig sein sollte als die untere Hand. Das Überspielen des Mittelfelds kann zu einem Foul und Punktverlust führen.
Flushes und Full Houses werden am besten in der unteren Reihe platziert: Aufgrund der Stärke dieser Hände werden sie am besten in der unteren Reihe eingesetzt. Sie sind normalerweise zu stark für die Mitte und zu groß, um sie an der Spitze zu verschwenden.
Keine Notwendigkeit, die Oberseite beim ersten Zug zu schließen: Viele Anfänger versuchen, ihre oberste Hand sofort zu setzen. Es ist besser, die Optionen offen zu halten, bis Sie alle Ihre Karten sehen.
Das Verständnis von Wahrscheinlichkeiten spielt beim chinesischen Poker eine wichtige Rolle. Wenn Sie beispielsweise wissen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass Sie einen Flush, einen Straight oder ein Full House erhalten, können Sie bei der Anordnung der Hände fundierte Entscheidungen treffen. Bei einem chinesischen Pokerspiel liegt die Wahrscheinlichkeit, ein Paar zu bekommen, bei etwa 42 %, bei zwei Paaren bei etwa 23 % und bei einem Drilling bei etwa 2 %. Denken Sie daran, dass das Verständnis der Wahrscheinlichkeiten von entscheidender Bedeutung ist, aber das strategische Spiel auf der Grundlage der Ihnen ausgeteilten Karten nicht in den Hintergrund rücken sollte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Chinese Poker mit seiner strategischen Tiefe und seinen einzigartigen Varianten eine erfrischende Herausforderung für Pokerbegeisterte bietet. Wenn Sie die Regeln, Variationen, Strategien und die Rolle der Wahrscheinlichkeiten verstehen, können Sie Ihre Gewinnchancen in diesem faszinierenden Spiel erheblich erhöhen.